Rennbericht Oldenzaal Mai 2024

Die Party zum vorletzten Rennen stieg für die Kart-Hornets am 04.05.2024 in Oldenzaal, wo nach dem nervenaufreibenden Rennen im Vormonat in Hagen direkt das nächste Outdoorhighlight wartete. Das Rennen in Oldenzaal, das sonst als Saisonauftakt fungiert, fand dieses Mal aufgrund diverser Verschiebungen im Rennkalender erst als vorletztes statt. Hinzu kam, dass man erstmals mit den normalen Racekarts fuhr. Dieses leicht veränderte Fahrgefühl könnte durchaus für Verschiebungen beim Kräfteverhältnis sorgen.

Im Qualifying sicherte sich Thomas abermals die rote Laterne, wenngleich er nur etwas mehr als eine Zehntel hinter Christian lag. Olli blieb mit Startplatz Elf hinter den eigenen Erwartungen zurück und positionierte sein Gefährt hinter Claas, der sich zwar einen Platz innerhalb der Top Ten sichern konnte, aber das Rennen hinter Udo in Angriff nehmen musste. Selbiger musste sich Jannik geschlagen geben, der abermals ein schwaches Qualifyingergebnis einfuhr und die Startbox hinter Norman einnahm. In der sechsten Startbox platzierte Frank sein Kart, während es für Kai zu einem Platz weiter vorne reichte. Den vierten Startplatz fuhr sich Stephan heraus, während Alex Dritter hinter Peter wurde, der sich einzig und allein Tobi geschlagen geben musste und sich damit eine realistische Siegchance erhalten konnte.

Ein stehender Start gab das Rennen frei und wie schon im Vormonat waren die ausgehenden Startlichter der Startschuss zu einem sehr ereignissreichen Rennen, in dem alle Beteiligten ihre Positionen munter hin und her tauschten. Der spürbare Windschatten erschwerte es den vorne fahrenden Karts immer wieder, eine Lücke zu ihren jeweiligen Verfolgern herauszufahren, so dass sich immer wieder Überholchancen für die hinterherfahrenden Karts ergaben. Die fehlende Konstanz sorgte letzten Endes dafür, dass Thomas den Zielstrich als Letzter überquerte. Christian setzte sich gegen Claas durch und verpasste den Einzug in die Top Ten gegenüber Udo nur knapp. Olli belegte in der Endabrechnung den neunten Platz hinter Norman, der sich in einer beherzt kämpfenden Fahrergruppierung Kai und Frank geschlagen geben musste. Jannik war abermals in der Lage, ein eher schwaches Qualifyingergebnis wett zu machen und setzte sich im Rennen nach großem Kampf an die Spitze seiner Kampfgruppe. In der Endabrechnung stand für ihn Platz Fünf zu Buche. Der Präsi fuhr ein verhältnismäßig ereignisarmes Rennen auf Platz Vier, während an der Spitze bis zum Schluss nicht klar war, wer das Rennen für sich entscheiden würde. Nachdem Polesitter Tobi die Führung zunächst an Peter abgeben musste, übernahm zwischendurch Alex die Kontrolle. Doch Peter, der immer noch die Meisterschaft vor Augen hatte, schlug zurück, übernahm die Führung erneut und gab sie bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge nicht mehr ab. Er verwies Tobi und Alex auf die Plätze Zwei und Drei und hielt damit seine Meisterschaftsambitionen am Leben.

Während sich Norman endgültig aus dem Meisterschaftskampf verabschiedet, nimmt Peter die letzte Ausfahrt: Sein Sieg katapultiert ihn auf 169 Zähler, während Jannik – nun bei 176 Punkten stehend – vor dem finalen Rennen der Saison gar nicht mehr in unerreichbarer Ferne zu sein scheint, zumal Peter in der Endabrechnung noch von der Verrechnung des Streichergebnisses profitieren könnte.